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Merida präsentiert eONE Forty – eine Uphill Maschine

Merida hat mit dem neuen eOne Forty nun ein weiteres E-MTB in der Performance Line im Programm, dass sich mit 140 mm Federweg vorne und 133 hinten, zwischen eOne Twenty und eOne Sixty im Allmountain-Bereich positioniert.

Befeuert wird das Bike mit den bekannten Shimano Antriebskomponenten in der günstigsten Klasse vom höchst effizienten e7000 Motor, bis hin zum bewährten Kraftpaket e8000.

Carbonrahmen für geringes Gewicht und hoher Steifheit

Die 2020 E-MTB Linie wird vorwiegend mit Carbonrahmen und shimanos neuen integrierten Akkus ausgeliefert.

27,5 hinten – 29 vorne!

Bei den Laufrädern setzt man hinten auf 27,5 Zoll und vorne auf 29 Zoll. Die Reifenbreite hat Merida auf 2.6 Zoll etwas zurück gedreht. Das soll kein Nachteil gerade in Kombination mit dem 29 Zoll Vorderrad sein, jedoch einem geringeren Rollwiderstand ermöglichen.

Erste Testfahrten mit Merida eOne Forty

Neben dem Trail-Bike eONE Twenty und der absoluten Enduro-Maschine eONE Sixty, positioniert sich das neue Merida eONE Forty als Allmountain Bike. Mit seinen 140 mm Federweg an der Gabel schluckt es ordentlich Unebenheiten weg und wirkt sehr suverän und vor allem „ruhig“. Gerade letzteres viel uns bei allen neuen Carbon-Modellen auf. Die Ingenieure haben also Motorschwingungen sehr gut in den Griff bekommen. Dabei konnten wir sowohl die günstigeren Versionen mit e7000 Motor, als auch Varianten mit E8000 Motor testen.

Das Fahrgefühl ist sehr „erwachsen“ und lädt zu langen, abwechslungsreichen Touren ein. Sehr steile Passagen sind sogar mit dem eONE Forty leichter zu fahren als mit seinem Bruder aus der Enduroklasse. Und wem eine ca. 20% höhere Reichweite lieber ist, als das letzte Fünkchen Brachial-Kraft im Boost Modus, kann getrost auf eine Modellvariante mit E7000 Motor greifen.

Fahrwerk und Bremsen

Das Fahrwerk war selbst in der günstigen 5000 Version sehr brauchbar. Impulsiver wurde es dann mit jedem Tausender mehr, dass die jeweilige Version kosten wird, was aber typisch für den ganzen Markt ist. Je höher die Anforderungen sind, desto mehr sollte man in die Ausstattung investieren.

Bei den Bremsen waren sogar relativ wenig Unterschiede merkbar. Denn sie waren alle mit 203 mm großen Rotoren versehen, die schon von vornherein einen sehr guten Wirkungsgrad haben. Auch hier gilt, je höher der Anspruch, desto mehr sollte man in die Ausstattung investieren. Besonders das Fahrergewicht spielt hier eine Rolle – sorry, aber wer zu dick ist, sollte zu den Top Ausstattungen greifen, die leichten Damen müssen sich bei dem Thema gleich gar keine Gedanken machen 😉

Sehr gut gefallen hat uns die Bereifung und die Reifengröße. Diese passt zum eONE FORTY wirklich gut. Der große 29 Zoll Vorderreifen sorgt für gutes Überrollverhalten von Wurzel, Steinen und anderen Hindernissen.

Einzig die Lenkwinkelbegrenzug sollte erwähnt werden. Damit der Karbonrahmen nicht von der Gabel beschädigt werden kann, baut Merida in alle, also auch in eONE Twenty und eONE Sixty Modellen einen Anschlag ein. Die Bewegungsfreiheit ist dennoch so groß, dass wir bei keiner Spitzkehre den vollen Lenkausschlag nutzen mussten. Aber beim Verstauen im Auto könnte das durchaus ein Thema sein.

Freizeitalpin Fazit

Pros

  • Sehr leise! Sowohl E7000, also auch E8000
  • Leicht! Die neuen Räder wiegen alle dank Carbon Rahmen um die 22 Kg
  • 504 Wh Akkus sind ideal. Denn in dieser Leistungsklasse kann man auch noch einen Zusatzakku ohne Rückenschmerzen im Rucksack mitnehmen. Mit 1000 Wh sollte auch die längste Tagestour bewältigbar sein!
  • Extrem aufgeräumtes Cockpit. Merida verwendet bei allen Varianten die e7000 Steuereinheit, die somit Platz für eine mit dem Daumen bedienbare Sattelstütze ermöglicht!
  • 203 mm Scheibendurchmesser sind Standard und sorgen in allen Varianten für eine tolle Bremsleistung.
  • Vario Sattelstützen waren in allen Preisklassen ebenso Standard.
  • Trinkflaschenhalterung! Ja, es gibt sie wieder 🙂

Cons

  • Intuber sehen schön aus, sind aber um einiges unpraktischer als die guten alten Standardakkus außen drauf. Mit „Schlüssel rüber drehen und Akku seitlich wegnehmen“ ist der Akku-Ausbau nicht getan. Hier muss man erst einen Deckel lösen, verschieben, abnehmen – der freilich perfekt sitzt -und dann mit einem kleinen Tool das am Rad angebracht ist, kann man den Akku lösen um ihn anschließend zu entfernen. Wenigstens sind die neuen Akkus schlank und halbwegs kompakt, sodass man sie problemlos im Rucksack mitnehmen kann.
  • Die Lenkeinschalg-Begrenzung könnte beim Verladen den Spaß mindern. Während des Fahrens merkt man aber nichts davon.
  • Carbon macht das Rad nicht gerade günstig – aber es ist eben aus Carbon 🙂

Unsere Meinung

Der Nachmittag auf der Modellreihe eONE FORTY machte sehr viel Spaß und keine Ausführungsvariante hätte diesen vermindern können! Es liegt also an den persönlichen Neigungen, dem Fahrstil, dem Fahrergewicht, welche Ausführung die am besten geeignetste ist!

Hydro Flask im Dauer-Test

Doch bevor es zu unserem beinharten Dauer-Test geht, hier gleich die neuesten Farben für das Frühjahr 2019, damit ihr nicht denkt, wir servieren euch Schnee von Gestern! Die Flaschen sehen nun aktuell so aus:

Neben den beliebten Klassikern hat man ab Februar 2019 die Qual der Wahl zwischen vier stilvollen Zwischenfarbtönen. Erhältlich ist die neue Farbpalette – je nach Modell – mit Standard- oder Weithalsöffnung, als Trinkflasche oder Kaffeebecher, als Essbehälter oder Bier-Growler, und dazu natürlich eine Auswahl an unterschiedlichen Verschlussvarianten. Aber jetzt, ab zum Test! 

Hydro Flask im Freizeitalpin-Test

Es war vor gut einem Jahr, als wir auf der OutDoor in Friedrichshafen bei einer Pressekonferenz so eine Flasche in die Hand gedrückt bekamen. Der Messestand sah wirklich chic aus. Schwarze Regale, gefüllt mit unterschiedlich färbigen Flaschen. Man erzählte uns, dass Hydro Flask in Amerika in nur 4 Jahren Marktführer wurde. Das erklärte Unternehmensziel war, die Welt von lauwarmen Getränken zu bewahren.
 

Prinzip Hydro Flask

Im Grunde genommen sind alle Hydro Flask Produkte aus doppelwandigen  18/8 Pro-Grade Edelstahl hergestellt und erhalten ihre Isolierende Wirkung durch dem „Nichts“, oder besser Vakuum  zwischen den beiden Blechen. Dadurch sind die Behälter viel robuster als herkömmliche Thermoskannen mit Glaszylinder und gerade deshalb für uns Outdoor-Sportler auch so interessant. Und keine Sorge, sie ist trotzdem leicht! Die Deckel/Verschlüsse sind aus BPA freien Kunststoff. Von außen werden die Behälter noch mit einem recht griffigen und hübschen Lack geziert. Im Grunde genommen also ein recht simples Produkt mit tollen Eigenschaften.
 

Eiskalt oder lieber heiß!

Meine erste Test-Flasche war eine ganz einfache Standard Mouth Flasche mit einem guten halben Liter Volumen, der Drehverschluss Druckdicht und die Abmessung so, dass sie auch perfekt in die Flaschenhalterung am Fahrrad passte. Die erste richtige Überraschung hatte ich letztes Jahr beim Karwendelmarsch. Ich war als Teilnehmerfotograf engagiert und mein Fotopoint war etwas unterhalb der Falkenhütte. Das Wetter war sensationell, aber brütend heiß. Also nahm ich meine Hydro Flask Flasche mit und füllte Zuhause noch ein paar Eiswürfeln ein, denn ich war misstrauisch und dachte, es wäre klug, die Flasche mal von innen her runter zu kühlen. Wir fuhren um 14:00 Uhr in einem VW Bus mit defekter Klimaanlage von Salzburg los und standen gleich mal einige Stunden im Stau. Es war 20:00 Uhr, als ich mich am Parkplatz im Risstal auf das MTB setzte und zur Falkenhütte aufbrach. Am nächsten Morgen bat ich den Hüttenwirt, mir ein Weißbier in die Flasche zu füllen – was drin ist, kann er einfach wegschütten, meinte ich noch zu ihm. Es waren immer noch Eiswürfel. Vom Vortag! Das Bier gabs dann Mittag aus der Hydro Flask und es war herrlich kalt. Der Verschluss war ebenfalls zuverlässig dicht und hielt dem Druck der Kohlensäure locker stand.
Ab da wurde die Flasche mein ständiger Begleiter, egal was ich unternahm und natürlich nicht nur mit Bier gefüllt. Spät im Herbst wurde dann auf Heiß-Betrieb umgestellt und der Inhalt gegen Tee ausgetauscht. Mit Heißgetränken funktionierte die Flasche ebenso toll.
 

Reinigung – Verschleiß

Dank der relativ großzügigen Öffnung war die Reinigung nie ein Problem. Hin und wieder wanderte sie sogar in den Geschirrspüler, auch wenn das ausdrücklich nicht empfohlen wird! Die Flasche hat aber alles anstandslos überstanden.
Mittlerweile hat die Flasche einen Stecknadel großen Lackschaden, der mal bei einem der unzähligen Felskontakten entstanden sein muss. Die Funktion leidet freilich nicht darunter. Und ganz ehrlich, ich war im Umgang nicht zimperlich!
 

Partytauglich

Diesen Sommer kam dann noch ein 64-Ounce Beer Growler hinzu – ich muss euch jetzt nicht sagen, wie heldenhaft dieses Teil auf einer Grillparty ist! Ich hatte immer eiskaltes Bier mitgebracht. Ist der Gastgeber männlich, single – muss man sich um Getränke sowieso keine Sorgen machen, dafür eher um genügend Nahrung. Hat er Frau und Familie, ist meist dafür eine üppige Nachspeise im Kühlschrank …. aber eben auch weinig Platz für Bier. Mit dem Beer Growler wird man dann schnell zum Helden 🙂
 

Freizeitalpin Fazit

Unsere Meinung

Hydro Flask Flaschen machen Spaß. Die Qualität passt und auch der Preis. Wer nicht unbedingt den neuen, Preis-gekrönten Flex Cap Deckel mit noch besserer Isolierung benötigt, der hat jetzt noch die Möglichkeit eine günstige Flasche der herkömmlichen Serie zu ergattern. Die halbe Liter Flasche kostet nämlich gerade mal knapp 30 Euro. Zum Vergleich, eine vergleichbare Wide Mouth Flasche mit Flex Cap kommt auf 45,95 Euro.

Wer lauwarm nicht ausstehen kann, der sollte sich so eine doppelwandige Stahlflasche unbedingt zulegen!
Erhältlich ist sie im Grunde genommen in jedem Sportgeschäft in Österreich. Sollte sie ein Händler nicht führen, sagt ihm, er bekommt sie bei den Jungs die sonst La Sportiva und Black Diamond vertreiben, dann hat er die Flaschen sicher in den nächsten Tagen für euch im Geschäft.

Mehr Infos findet ihr auf der Herstellerwebseite:
www.hydroflask.com

Fotos: 
  • Freizeitalpin
  • Hydro Flask

SQLAB 611 ERGOWAVE ACTIVE IM TEST

SQlab 611 Ergowave active – messen, testen, freuen!

Zum SQlab 611 gibt es eine Vorgeschichte. Das erste Mal darauf Platz nehmen durfte ich 2011. Damals hieß das Modell SQlab 611 active und ist heute noch im Einsatz. Denn die verarbeiteten Materialien haben Top-Qualität und eine entsprechende Haltbarkeit. Den Testbericht von Damals kann ich euch auch heute noch wärmstens empfehlen. Doch nun ist zum „active“ noch das „Ergowave“ dazu gekommen und es wurde Zeit für einen neuen Test!

Eine dezente Welle macht den Unterschied!

Das wichtigsten Unterscheidungsmerkmal zum Vorgänger ist die Welle. Der neue Sattel wird im hinteren Bereich etwas steiler nach oben gezogen, um mehr Druck beim Pedalieren aufbauen zu können.

Die Welle hat es mittlerweile auch dem Mitbewerb angetan. Der E-Bike-Sattel eZone von Selle Royal hat sie ebenfalls. Dort argumentiert man sie tatsächlich mit dem besseren Halt wenn der Motor anschiebt! Ganz neu 2020 am Markt ist auch Ergon mit einem eigenen E-MTB Sattel, der ebenfalls diese Erhöhung vorweist. Einen Test gibt es sicher bald auch dazu!

Auf die richtige Breite kommt es an

Keine Komponente am Rad entscheidet so sehr über Freude oder Frust wie der Sattel. Denn dabei geht es nicht nur darum, ob nach einer langen Ausfahrt der Hintern schmerzt! Oft ist ein nicht passender Sattel auch Verursacher von kalten oder gar tauben Füßen und kann auch Rückenprobleme verursachen. Spätestens bei der Potenz hört der Spaß dann aber richtig auf. Deshalb sollte man beim Sattel keine halben Sachen machen. Nehmt in jedem Fall immer nur den passenden Sattel!

Bei SQlab entscheidet der Sitzknochenabstand und der Einsatzzweck, welches Modell in welcher Größe zu einem passt. Für Mountainbiker bietet sich der SQlab 611 Ergowave active an. Er ist für den sportlichen Einsatz konzipiert, leicht genug und weißt alle Vorzüge auf, die man für ein ergonomisches Biken benötigt.

Zuerst habe ich vom Fahhändler meinen Sitzknochenabstand messen lassen. Mit der richtigen Breite konnte es also los gehen. Die neue Optik gefällt schon mal. Er wirkt etwas schlichter und leichter als sein Vorgänger. Die Nase wurde etwas kürzer, dafür das Heck leicht steiler.

Am „active“ hat sich zum Vorgänger nichts geändert. Dabei sorgt ein elastischer Kunststoff für seitliche Dämpfung, bzw. Bewegungsfreiheit, um den Rücken vor Hebelwirkung zu schützen. Die Bandscheiben sind also optimal geschützt.

Fazit

Er sieht moderner aus, funktioniert perfekt und man bekommt ihn in der richtigen Größe. Die Haltbarkeit seines Vorgängers war unübertrefflich, was für SQlab als Hersteller spricht! Auch der neue SQlab 611 Ergowave active ist aus sehr robusten, hochwertigen Materialien gefertigt und hinterlässt damit einen guten Eindruck! SQlab verfolgt einfach das richtige Konzept und das merkt man dem 611 sofort an.

Garmin Varia Vision im Freizeitalpin-Test

Garmin Varia Vision – was ist bitte das!!! Gehört das zur Sommerkollektion für Cyborgs? Sind wir schon alle assimiliert? Nicht ganz, aber fast ;-). Das Vision ist einfach nur ein ziemlich raffiniertes Display, dass man sich auf die Brille klemmt und damit die eigenen Leistungs- und Vitaldaten perfekt im Blick hat. Ob man dabei noch gefahrlos Radfahren kann, haben wir mal an uns selbst getestet.
 

Garmin Varia Vision – ziemlich viel Technik für einen besseren Überblick

Eins gleich vorweg, glücklich werden mit dem Vision nur Sportler, die sich voll und ganz auf Computerunterstützte Technik einlassen. Denn das Vision ist eigentlich nur noch eine sinnvolle Erweiterung für den ganzen Highend Technik-Schnickschnack, der das moderne Training begleitet. Wer aber jetzt schon die Wattmessung an den Kurbeln stecken hat und eine sehr präzise Vorstellung von seinem Trainingsplan hat, der könnte durchaus empfänglich für das „Cyborg-Dingens“ auf der Brille sein.
Um das Garmin Varia Vision verwenden zu können, benötigt man einen modernen Garmin Edge Radcomputer, der die Schnittstelle zu allen Sensoren bildet. Also koppelt man alles was man hat, vom Brustgurt für die Herzfrequenzmessung bis zum Wattmesser und eventuell sogar ein Varia Radar mit dem Edge 1000 oder 520 und koppelt diesen dann mit dem Vision. Das gelingt, sofern alle Geräte am absolut neuesten Firmware-Stand sind. Hier ist unter Umständen schon mal die erste große Hürde zu nehmen, aber Garmin ist nicht Apple und wer schon mal einen echten Trainingsplan und das ganze andere Zeug hat, sollte auch den Willen haben, sich durch den Updatebacourt zu schlängeln. Wenn das alles miteinander verbunden ist, muss man nur noch mit dem Finger wischen und damit ist der gesamte Technikspuk vorbei *freu*. Die Bedienung ist nämlich dann schon wieder richtig geschmeidig!
 

Wie ist das mit Zewa wisch und weg?

Viele Knöpfe hat das Vision ja nicht! Genauer gesagt, hat es lediglich einen Powerknopf, mit dem man es auch nur ein und ausschaltet. Doch um zwischen den ganzen Info-Displays zu wechseln, gibt es eine Touch-Fläche am Gehäuse. Die ist nicht nur sinnvoll angeordnet, sodass man sie treffsicher auf Anhieb erwischt, sie funktioniert auch zuverlässig. So wischt man sich bei Bedarf durch verschiedene Darstellungsmodis.


 

2x Gummi, einmal dreh

Um das Vision auf die Brille zu montieren, gibt es eine kleine Brillenhalterung, die man mit 2 Gummis am Bügel seitlich befestigt. Dabei ist es egal, ob links oder rechts, denn das Vision funktioniert dank Lagesensor immer richtig.
Halterung
Die Gummis machen einen sehr stabilen Eindruck und ermöglichen die Montage auf unterschiedlichen Bügelformen. Auf die Brillenhalterung setzt man dann ähnlich wie den Edge am Lenker, das Vision.
 

So klein und doch so groß

ein Blick ins VisioNun aber ab auf die Straße! Zugegeben, etwas „gefährlich“ war ich die ersten 30 Minuten schon unterwegs, denn man ist anfangs doch geneigt, ständig ins Display zu schielen. Mit der Zeit entwickelt man dann aber eine Technik, bei der das Display im Gesamtblick integriert ist und ab da wird es lustig. Die „Optik“ des Visions ist dabei so gerechnet, dass das Display weit genug entfernt wirkt, sodass man auch nicht sonderlich von der Straße zum Display hin seine Fokussierung verändern muss und die Darstellung anständig groß erscheint. Ein Blick auf den Edge erübrigt sich also und man kann sich voll auf das Fahren im Leistungsbereich konzentrieren und so seine Trainingsintervalle exakt gestalten.
 
 
 

Fazit

Man möge mir meine anfängliche Skepsis verzeihen, aber ganze ehrlich, etwas Cyborg-Feeling kam da schon auf. Doch noch auffälliger war das ganze Computer-Zeug mit meinem Stahlrahmen Rennrad aus den Achtzigern. Freizeitalpin-Leser der ersten Stunde kennen es noch aus diesem Beitrag. Doch in Kuchl ist man sehr tolerant und man stoßt selbst mit E-Bikern auf der Alm noch an. Gesellschaftlich also kein Problem, ich wurde nicht verprügelt :-). Auch das Tragen an sich war nach kurzer, wenn auch spannender Zeit völlig unproblematisch. Das Vision ist mit einer gut sitzenden Brille kaum zu spüren und die Bedienung mittels Wischgesten gelang auf Anhieb. Wer es besser machen möchte, der geht zuerst einfach auf den Ergometer und gewöhnt sich eine Trainingseinheit lange auf den neuen Blick. Die Livedaten auf der Brille werden professionelle Sportler in jedem Fall begeistern, denn die Ablesemöglichkeiten sind weit besser, als bei jedem halben Meter entfernten Radcomputer.
 
 
 
 
 

Sixtus Sport Thermo Balsam im Test

Die älteren Generationen kennen Sixtus bestimmt, denn von 1949 weg war das Massageöl und der Fußbalsam nicht mehr aus dem Spitzensport weg zu denken und als Sponsor etlicher Olympiamannschaften auf der ganzen Welt bekannt. Die auf natürlichen Kräuter basierenden Pflegeprodukte gibt es heute noch und das Sortiment ist entsprechend groß. Darunter befindet sich auch das Sixtus Sport Thermo Balsam, das ich diese Woche zufällig auf einer Messe in die Finger bekommen habe. Noch auf der Messe schmierte ich mir damit die Hände ein, um die Wirkung sofort zu testen und nach ein paar Minuten wurde ich neugierig auf einen richtigen Test.

Sixtus Sport Thermo Balsam

Wer in der kühlen Jahreszeit mit kalten Füßen beim Sport kämpft, für den habe ich jetzt was. Ich persönlich hab beim Mountainbiken immer recht schnell kalte Zehen, weshalb das Thermo Balsam gleich meine Aufmerksamkeit auf sich zog.  Dank der Jahreszeit dauerte ein Testaufbau nicht lange und frisch eingecremt ging es mit dem Mountainbike rauf bis zur Schneegrenze … und noch ein Stück weiter – der Jahreszeit entsprechend ausgerüstet, aber mit Bike-Klamotten und Shimano Schuhen. Also wie immer, was praktisch auch immer zu kalten Zehen führte.
Nur nicht diesmal! Die Creme trug ich bis über den Knöchel auf und ging dabei relativ sparsam vor, denn ein klitschiges Gefühl in denn Socken wollte ich unbedingt vermeiden. Der Geruch ist eher intensiv, was auf die Kräuter zurückzuführen ist. Aber die entfalten ihre Wirkung wie gewollt und sorgten für eine enorme Durchblutung. Die Füße waren warm und blieben es auch. Selbst nach einigen Schiebepassagen durch tiefen Schnee war da nichts was an früher erinnerte. Mit den Händen die Füße eingecremt, konnte ich den Effekt auch in den Fingern spüren und zog dann beim rauf Fahren ziemlich bald die Handschuhe aus.
Fazit – Die intensive aktivierende Wirkung habe ich schon auf der Messe noch während des Gesprächs mit dem Vertriebsmitarbeiter verspürt. In der Praxis war es dann noch eindeutiger. Also wenn kein gravierendes Problem vorliegt, dass sowieso schon mal kein Blut mehr unten ankommt, weil der Sattel nicht passt (konnte ich ausschließen, denn der verwendete SQlab wurde extra auf mich vermessen), oder der Schuh drückt, kann die Creme durchaus sehr, sehr gute Dienste leisten! 

Wo gibt es Sixtus Sport? LOWA vertreibt es! Also sollte ein Sporthändler der LOWA Schuhe führt, zumindest einen schnellen Zugang zu den Cremes haben.

Herstellerseite: www.sixtus.de

BLAZE Laserlight im Freizeitalpin-Test

BLAZE Laserlight – klingt cool und ist es auch. Deshalb haben wir mal einen genauen Blick darauf geworfen und unser verwöhntes Auge ein Urteil bilden lassen.
 

BLAZE Laserlight – Fahrradlampe & Laserprojektor

Bei der BLAZE Laserlight handelt es sich um eine sagen wir mal „relativ normale“ LED-Fahrradbeleuchtung mit einer spektakulären Zusatzfunktion, nämlich einem Laser, der einen grünen Radfahrer weit vor sich auf den Asphalt beamt. Das soll Autofahrer, die z.B. von einer Seitenstraße daher kommen, frühzeitig auf den Radfahrer aufmerksam machen.
 

Funktionen und Ausführung

Die Lampe kommt in einem hochwertig wirkendem Alu-Gehäuse daher und macht mit ihrem schlanken Design eine ziemlich gute Figur am Bike. Der Saft für die Beleuchtung kommt aus dem integrierten Akku, der mit einem speziellen Ladekabel mit USB Stecker aufgeladen wird. Das ganze wirkt zwar durch den Magnetstecker etwas filigran, funktioniert aber einwandfrei und hat vermutlich wegen dem Feuchtigkeitsschutz diese Bauform. Auch die Lenkerhalterung ist aus Metall und die Lampe sitzt sehr gut. Das Auf und Abnehmen gelingt auch sehr sicher.
Die Bedienung erfolgt über zwei Folienknöpfe, wobei sich der Laser nur im montierten Zustand einschalten lässt, wohingegen die Lampe auch in der Hand funktioniert.
 

Leistung: Laser oho – LED geht so.

Grundsätzlich ist eine Fahrradlampe da, um im Dunklen genügend für den sicheren Betrieb eines Fahrrades zu sehen und um gesehen zu werden. Beide Ansprüche erfüllt diese Lampe, sofern man mit einem gewöhnlichen Fahrrad im urbanen Umfeld unterwegs ist. Doch wer mag es schon gewöhnlich? Somit probierten wir die Lampe auch am MTB bei einer nächtlichen Tour. Wir hatten noch zur Not eine weitere „gewöhnliche“ Fahrradbeleuchtung von Philips, die LED Bike Light BF48L20 BBL und am anderen Bike eine kleine Lupine dabei,…. was auch gut war :-). Denn auf der Hütte angekommen, hatten wir mit dem Laser noch einen riesen Spaß, bergab wurde es dann doch etwas spannend. Die Lichtausbeute ist für sehr gemütliches fahren sicher auch am MTB ausreichend und die Lampe ist stabil genug in der Halterung. Hier wackelt wirklich nichts. Aber so ab gefühlten 25 km/h ist dann die Ausbeute der 2 Leuchtstufen zu gering. Selbst die Philips Lampe bringt gefühlt mindestens das Doppelte raus, obwohl bei diesem Modell nur mit 270 Lumen angegeben wird. Damit denken wir, ist die Lampe auch nichts für ordentlich flotte Asphaltradler wie Fahrradkuriere. Dabei wäre der Laser mit seinem weit voraus werfenden Signal eine richtig gute Sicherheitsmaßnahme für flotte Nachtradler! Und da wären wir schon bei dem coolen Feature! Der Laser hinterlässt nämlich einen begehrenswerten Eindruck. Kräftig genug, dass man ihn locker 10 Meter vor sich auf den Asphalt projizieren lassen kann (empfohlen sind 6m), zieht er auch entsprechend früh Aufmerksamkeit auf den Radfahrer. Wer noch mehr Aufmerksamkeit haben möchte, kann ihn sogar blinken lassen, was uns aber zu schnell nervig wurde. Laut einer Studie des britischen Transport Research Laboratory wird die Sichtbarkeit bei Dunkelheit gegenüber klassischen Fahrradlampen mit dem Laser um 33% gesteigert.
Die Akkulaufzeit beträgt im günstigsten Fall 13 Stunden. Der Scheinwerfer verfügt über unterschiedliche Modi, 100 oder 300 Lumen Helligkeit, Dauerlicht/-laser und Intervall.  Der für das Auge laut Pressemeldung unbedenkliche Laser und der Scheinwerfer sind separat anwählbar. Der Verkaufspreis liegt übrigens bei 160,-€, also in einer Preisklasse wie etwa eine Petzl Nao.
 

 

Fazit

Die BLAZE Laserlight ist eine gute kleine Fahrradbeleuchtung die alle Anforderungen (bis auf die Straßenzulassung 😉 für „normales“ Radfahren ausgezeichnet erfüllt. Der Akku hält mehrere Stunden mit voller Beleuchtung durch und der Laser wirft ein Fahrradsybol weit vor dem Fahrer warnend auf den Asphalt. Damit erhöht man die Sichtbarkeit für andere Verkehrsteilnehmer, was in jedem Fall sehr positiv ist. Für den richtig sportlichen Einsatz ist die Lampe freilich nur eingeschränkt als Notlösung akzeptabel. Trotzdem, hätte ich ein „Stadtrad“ würde ich sofort zu dieser Lampe greifen.
Das Blaze Laserlight ist online auf blaze.cc & bei ausgewählten Einzelhandelspartnern erhältlich

Ergonomie-Tuning für das MTB mit Ergon Griffen und SQlab Sattel

Pimpen Sie Ihr Bike mit Ergon Griffen und einem SQlab Sattel und Sie werden aus dem Schwärmen nicht mehr raus kommen! Wir haben diese beiden Add-ons ausführlich getestet.

Mit dem richten Sattel und ergonomischen Griffen kann man jedes Mountainbike auf Höchstform bringen. Dabei spielt es keine Rolle, wie billig oder teuer das Bike selbst ist. Denn mit der Serienausstattung haben die wenigsten Bikes die zu einem selbst passenden Sättel und Griffe. Was ersteres angeht, so können die Bike-Hersteller nicht mal was dafür, denn zu unterschiedlich sind unsere Hintern! Einen Norm-Po gibt es nicht und einen Schnitt, der einer breiten Masse passt gibt es auch nicht wirklich. Genau aus diesem Grund hat SQlab sein Sattelprogramm in unterschiedlichsten Breiten innerhalb der Produktgruppen am Markt. Welche Breite zu Ihnen passt, misst Ihr Fahrradhändler mittels Scanner oder Po-Abdruck. Ist der Gesäßknochen-Abstand ermittelt, bekommt man einen perfekt passenden Sattel, der oben drein sogar noch Rückrad-schonend ist. Fürs MTB haben wir uns für den sportlichen SQlab 611 active entschieden. Auch das Mehrgewicht gegenüber einem Leichtbausattel kann man getrost vergessen. Die Leistungssteigerung aufgrund der besseren Ergonomie spricht letztendlich für den SQlab. Mehr Infos gibt es im Video.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=Ii7YeRrCVL8[/youtube]

 

Der richtige Griff

Die Griffe könnten Bike-Hersteller schon eher von Haus aus ergonomischer gestalten. Aber auch hier gilt es anatomische Unterschiede zu berücksichtigen. Beim Griff-tuning geht es aber in erster Linie immer darum, eine möglichst große Auflagefläche zu erreichen, ohne dabei den sicheren Halt einzuschränken.

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Wir haben hier den Ergon GS2 Leichtbau Griff in der Ausführung Large im Test. Er ist ideal für lange Mountainbiketouren in gemäßigten Gelände und bietet mit seiner schon fast riesigen Auflagefläche das Maximum an Komfort. Mit kleinen Händen sollte man zur Small-Variante greifen, um ihn sicher umgreifen zu können!

Damit ausgestattet, wird eine lange Biketour erst richtig zum Erlebnis, denn die sonst üblichen Nebenerscheinungen wie einschlafende Hände kann man damit getrost vergessen und selbst ein Durchschnittsbike wird damit zum Rolls-Royce 😉

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=6w4VYNbn70A[/youtube]

 

Fazit: Mit einem abgestimmten Sattel und ergonomischen Griffen fängt der Spaß erst richtig an!

Links:
SQlab
Ergon