Die Garmin VIRB 360 wird die Actioncamscene und Teletubby Liebhaber ab Juni ordentlich nervös machen. Einerseits ihres 360 Grad Features, Bildstabi, Spracheingabe und anderer Annehmlichkeiten, andererseits ihres Preises von um die 800 Euro. Aber wenn sie richtig gute Videos und Bilder macht, könnte sie es schon Wert sein!
Die neue Garmin VIRB 360 kann Videos in bis zu 5.7K Auflösung aufzeichnen. Videos mit bis zu 4K/30fps werden zudem automatisch in der Kamera zu Rundumaufnahmen zusammengefügt. Damit die Aufnahmen weder auf dem Bike noch auf dem Brett verwackeln, sorgt die sphärische Bildstabilisierung, bei der drei verschiedene Modi zur Auswahl stehen, für ein verwacklungsfreies Video. So liefert die 360-Grad-Kamera auch in actionreichen Situationen, bei Dunkelheit oder im Zeitraffer perfekte Aufnahmen. Für die passende räumliche Akustik sorgen die vier integrierten Surround-Mikrofone.
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Wenn mal wieder keine Hand frei ist, kommt die praktische Sprachsteuerung zum Einsatz. Über einen kurzen Sprachbefehl nimmt die VIRB 360 automatisch Videos auf, macht Fotos und mehr. Darüber hinaus lassen sich bei längeren Aufnahmen Highlight-Markierungen setzen, um besondere Sequenzen beim Videoschnitt besonders schnell wieder zu finden. Ob die Aufnahmen gelungen sind, kann man direkt auf der kostenlosen VIRB Mobile App überprüfen, über die sich auch weitere Einstellungen vornehmen lassen.
Garmin liefert für die Bearbeitung der 360 Grad Videos entsprechende Software mit, bzw. stellt sie zum Download zur Verfügung. Mit der kostenlosen VIRB App lassen sich die Videos schnell und unkompliziert über das Smartphone bearbeiten oder schneiden. Mehr Gestaltungsmöglichkeiten bei der Bearbeitung bietet außerdem das kostenlose Garmin VIRB Edit Software. Via ANT+ lassen sich zudem mehrere Kameras koppeln und somit synchron steuern – entweder über eine Master-Kamera oder ein verbundenes Garmin Gerät wie zum Beispiel der fēnix 5 oder der tactix bravo.
Garmin hat mit der fēnix immer schon für Aufsehen gesorgt. Technisch dem Mitbewerb oft eine Spur voraus, führt der Navigationsspezialist mit seinen letzten Modellen auch der ganze Smartwatchbranche vor, dass der ganze Technikzauber auch mit langen Laufzeiten und perfekter Ablesbarkeit im Sonnenlicht geht. Nun steht Generation 5 in den Startlöchern und es hat sich natürlich wieder etwas getan.
Die fēnix 5 kommt von Beginn an in 3 Designvarianten auf den Markt. Der Markanteste Unterschied ist wohl die Akkugröße, die mit der Bauform einhergeht. fēnix 5, fēnix 5s und fēnix 5x kommen übrigens schon im April 2017 in den Handel, womit das Warten nicht all zu lange dauern wird.
Das sind die Kernfeatures
fēnix 5 46mm (UVP: ab 599,99 €)
fēnix 5S 42mm (UVP: ab 599,99 €)
fēnix 5X 51mm (UVP: ab 749,99 €)
Mit der neuen fēnix 5 hat Garmin es sich zur Aufgabe gemacht, noch besser auf die unterschiedlichen Nutzer-Bedürfnisse einzugehen. In allen Varianten bietet die optimierte Garmin Elevate Herzfrequenzmessung am Handgelenk neben erweiterten Messwerten auch höchsten Tragekomfort: Der Sensor ist bündig im Stahlgehäuseboden integriert und macht sich beim Tragen nicht bemerkbar. Ob unter entspiegeltem Mineral- oder kratzfestem Saphirglas, auf dem hochauflösenden Chroma Farbdisplay lassen sich Mails ebenso wie die gewünschten Fitnesswerte sehr gut ablesen. Zahlreiche Activity Tracking- und Multisportfunktionen machen die fēnix 5 zu einem echten Allrounder für den sportiven als auch alltäglichen Einsatz im Büro. Für das jeweilige Outfit lassen sich passende Wechselarmbänder – z.B. aus Silikon oder Leder – dank neuer QuickFit™ Funktion ohne Werkzeug im Handumdrehen austauschen. Das persönliche Watchface oder Datenfeld, mit der Connect IQ App lässt sich die Uhr individuell gestalten und dank Smart Notifications ist man immer über Anrufe, Nachrichten oder Termine im Bilde. Ganz im Sinne von #BeatYesterday bietet der smarte Alleskönner eine GroupTracking Funktion, womit man Mitstreiter bei der gemeinsamen Lauf- oder Fahrradrunde live tracken und sich somit gegenseitig zu neuen Bestleistungen motivieren kann. Dank UltraTrac™ Modus hält die Uhr dabei noch länger durch. Außerdem verfügt sie über ein breiteres Spektrum an Multisportprofilen und ist bis zu 100 Meter wasserdicht. Das Basismodell hält im GPS Modus bis zu 24 Stunden und im Smartwatch Modus circa 14 Tage durch.
Besonders modebewusste Athletinnen und Sportler mit schmalen Handgelenken werden sich über die neue fēnix 5S freuen. Deutlich schlanker im Design, bietet sie dieselben Funktionen wie die fenix 5 und überrascht trotz der kompakten Maße und des stylischen Alltags-Designs mit geballten Sport- und Navigationsfunktionen sowie vielen smarten Features. Ob zum Sport-Outfit, Streetstyle oder Cocktailkleid – mit sechs verschiedenen stilvollen Armbändern passt die neue fēnix 5S zu jedem Anlass. Die Akkulaufzeit der fenix 5S beträgt im GPS-Modus rund 14 Stunden und macht somit auch ausgedehnte Aktivitäten mit. Trägt man sie im Alltag lediglich im Smartwatch-Modus, muss sie erst nach etwa neun Tagen wieder geladen werden.
Echte Outdoorfans kommen mit der fēnix 5X voll und ganz auf ihre Kosten. Dank einer robusten und stabilen Bauweise hält sie mit ambitionierten Abenteurern in jedem Gelände mit und überzeugt durch vielfältige Funktionen. Ob beim Trailrunning, auf Hochtour oder im Backcountry – mit der fenix 5X verliert man nie die Orientierung. Vorinstalliert sind Outdoor- und Fahrradkarten von Europa sowie internationale Golfplätze. Im Navigations-Feature-Set enthalten sind Funktionen wie Roundtrip, Active Routing, Track-, Routen- und Wegpunktnavigation sowie Group- und LiveTracking. Im GPS-Betrieb hält die fenix 5X 20 Stunden durch – und damit wahrscheinlich länger als der Träger selbst. Im Smartwatch-Modus muss die Uhr erst nach rund 12 Tagen wieder ans Netz.
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Garmin Varia Vision – was ist bitte das!!! Gehört das zur Sommerkollektion für Cyborgs? Sind wir schon alle assimiliert? Nicht ganz, aber fast ;-). Das Vision ist einfach nur ein ziemlich raffiniertes Display, dass man sich auf die Brille klemmt und damit die eigenen Leistungs- und Vitaldaten perfekt im Blick hat. Ob man dabei noch gefahrlos Radfahren kann, haben wir mal an uns selbst getestet.
Eins gleich vorweg, glücklich werden mit dem Vision nur Sportler, die sich voll und ganz auf Computerunterstützte Technik einlassen. Denn das Vision ist eigentlich nur noch eine sinnvolle Erweiterung für den ganzen Highend Technik-Schnickschnack, der das moderne Training begleitet. Wer aber jetzt schon die Wattmessung an den Kurbeln stecken hat und eine sehr präzise Vorstellung von seinem Trainingsplan hat, der könnte durchaus empfänglich für das „Cyborg-Dingens“ auf der Brille sein.
Um das Garmin Varia Vision verwenden zu können, benötigt man einen modernen Garmin Edge Radcomputer, der die Schnittstelle zu allen Sensoren bildet. Also koppelt man alles was man hat, vom Brustgurt für die Herzfrequenzmessung bis zum Wattmesser und eventuell sogar ein Varia Radar mit dem Edge 1000 oder 520 und koppelt diesen dann mit dem Vision. Das gelingt, sofern alle Geräte am absolut neuesten Firmware-Stand sind. Hier ist unter Umständen schon mal die erste große Hürde zu nehmen, aber Garmin ist nicht Apple und wer schon mal einen echten Trainingsplan und das ganze andere Zeug hat, sollte auch den Willen haben, sich durch den Updatebacourt zu schlängeln. Wenn das alles miteinander verbunden ist, muss man nur noch mit dem Finger wischen und damit ist der gesamte Technikspuk vorbei *freu*. Die Bedienung ist nämlich dann schon wieder richtig geschmeidig!
Viele Knöpfe hat das Vision ja nicht! Genauer gesagt, hat es lediglich einen Powerknopf, mit dem man es auch nur ein und ausschaltet. Doch um zwischen den ganzen Info-Displays zu wechseln, gibt es eine Touch-Fläche am Gehäuse. Die ist nicht nur sinnvoll angeordnet, sodass man sie treffsicher auf Anhieb erwischt, sie funktioniert auch zuverlässig. So wischt man sich bei Bedarf durch verschiedene Darstellungsmodis.
Um das Vision auf die Brille zu montieren, gibt es eine kleine Brillenhalterung, die man mit 2 Gummis am Bügel seitlich befestigt. Dabei ist es egal, ob links oder rechts, denn das Vision funktioniert dank Lagesensor immer richtig.
Die Gummis machen einen sehr stabilen Eindruck und ermöglichen die Montage auf unterschiedlichen Bügelformen. Auf die Brillenhalterung setzt man dann ähnlich wie den Edge am Lenker, das Vision.
Nun aber ab auf die Straße! Zugegeben, etwas „gefährlich“ war ich die ersten 30 Minuten schon unterwegs, denn man ist anfangs doch geneigt, ständig ins Display zu schielen. Mit der Zeit entwickelt man dann aber eine Technik, bei der das Display im Gesamtblick integriert ist und ab da wird es lustig. Die „Optik“ des Visions ist dabei so gerechnet, dass das Display weit genug entfernt wirkt, sodass man auch nicht sonderlich von der Straße zum Display hin seine Fokussierung verändern muss und die Darstellung anständig groß erscheint. Ein Blick auf den Edge erübrigt sich also und man kann sich voll auf das Fahren im Leistungsbereich konzentrieren und so seine Trainingsintervalle exakt gestalten.
Man möge mir meine anfängliche Skepsis verzeihen, aber ganze ehrlich, etwas Cyborg-Feeling kam da schon auf. Doch noch auffälliger war das ganze Computer-Zeug mit meinem Stahlrahmen Rennrad aus den Achtzigern. Freizeitalpin-Leser der ersten Stunde kennen es noch aus diesem Beitrag. Doch in Kuchl ist man sehr tolerant und man stoßt selbst mit E-Bikern auf der Alm noch an. Gesellschaftlich also kein Problem, ich wurde nicht verprügelt :-). Auch das Tragen an sich war nach kurzer, wenn auch spannender Zeit völlig unproblematisch. Das Vision ist mit einer gut sitzenden Brille kaum zu spüren und die Bedienung mittels Wischgesten gelang auf Anhieb. Wer es besser machen möchte, der geht zuerst einfach auf den Ergometer und gewöhnt sich eine Trainingseinheit lange auf den neuen Blick. Die Livedaten auf der Brille werden professionelle Sportler in jedem Fall begeistern, denn die Ablesemöglichkeiten sind weit besser, als bei jedem halben Meter entfernten Radcomputer.