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BLAZE Laserlight im Freizeitalpin-Test

BLAZE Laserlight – klingt cool und ist es auch. Deshalb haben wir mal einen genauen Blick darauf geworfen und unser verwöhntes Auge ein Urteil bilden lassen.
 

BLAZE Laserlight – Fahrradlampe & Laserprojektor

Bei der BLAZE Laserlight handelt es sich um eine sagen wir mal „relativ normale“ LED-Fahrradbeleuchtung mit einer spektakulären Zusatzfunktion, nämlich einem Laser, der einen grünen Radfahrer weit vor sich auf den Asphalt beamt. Das soll Autofahrer, die z.B. von einer Seitenstraße daher kommen, frühzeitig auf den Radfahrer aufmerksam machen.
 

Funktionen und Ausführung

Die Lampe kommt in einem hochwertig wirkendem Alu-Gehäuse daher und macht mit ihrem schlanken Design eine ziemlich gute Figur am Bike. Der Saft für die Beleuchtung kommt aus dem integrierten Akku, der mit einem speziellen Ladekabel mit USB Stecker aufgeladen wird. Das ganze wirkt zwar durch den Magnetstecker etwas filigran, funktioniert aber einwandfrei und hat vermutlich wegen dem Feuchtigkeitsschutz diese Bauform. Auch die Lenkerhalterung ist aus Metall und die Lampe sitzt sehr gut. Das Auf und Abnehmen gelingt auch sehr sicher.
Die Bedienung erfolgt über zwei Folienknöpfe, wobei sich der Laser nur im montierten Zustand einschalten lässt, wohingegen die Lampe auch in der Hand funktioniert.
 

Leistung: Laser oho – LED geht so.

Grundsätzlich ist eine Fahrradlampe da, um im Dunklen genügend für den sicheren Betrieb eines Fahrrades zu sehen und um gesehen zu werden. Beide Ansprüche erfüllt diese Lampe, sofern man mit einem gewöhnlichen Fahrrad im urbanen Umfeld unterwegs ist. Doch wer mag es schon gewöhnlich? Somit probierten wir die Lampe auch am MTB bei einer nächtlichen Tour. Wir hatten noch zur Not eine weitere „gewöhnliche“ Fahrradbeleuchtung von Philips, die LED Bike Light BF48L20 BBL und am anderen Bike eine kleine Lupine dabei,…. was auch gut war :-). Denn auf der Hütte angekommen, hatten wir mit dem Laser noch einen riesen Spaß, bergab wurde es dann doch etwas spannend. Die Lichtausbeute ist für sehr gemütliches fahren sicher auch am MTB ausreichend und die Lampe ist stabil genug in der Halterung. Hier wackelt wirklich nichts. Aber so ab gefühlten 25 km/h ist dann die Ausbeute der 2 Leuchtstufen zu gering. Selbst die Philips Lampe bringt gefühlt mindestens das Doppelte raus, obwohl bei diesem Modell nur mit 270 Lumen angegeben wird. Damit denken wir, ist die Lampe auch nichts für ordentlich flotte Asphaltradler wie Fahrradkuriere. Dabei wäre der Laser mit seinem weit voraus werfenden Signal eine richtig gute Sicherheitsmaßnahme für flotte Nachtradler! Und da wären wir schon bei dem coolen Feature! Der Laser hinterlässt nämlich einen begehrenswerten Eindruck. Kräftig genug, dass man ihn locker 10 Meter vor sich auf den Asphalt projizieren lassen kann (empfohlen sind 6m), zieht er auch entsprechend früh Aufmerksamkeit auf den Radfahrer. Wer noch mehr Aufmerksamkeit haben möchte, kann ihn sogar blinken lassen, was uns aber zu schnell nervig wurde. Laut einer Studie des britischen Transport Research Laboratory wird die Sichtbarkeit bei Dunkelheit gegenüber klassischen Fahrradlampen mit dem Laser um 33% gesteigert.
Die Akkulaufzeit beträgt im günstigsten Fall 13 Stunden. Der Scheinwerfer verfügt über unterschiedliche Modi, 100 oder 300 Lumen Helligkeit, Dauerlicht/-laser und Intervall.  Der für das Auge laut Pressemeldung unbedenkliche Laser und der Scheinwerfer sind separat anwählbar. Der Verkaufspreis liegt übrigens bei 160,-€, also in einer Preisklasse wie etwa eine Petzl Nao.
 

 

Fazit

Die BLAZE Laserlight ist eine gute kleine Fahrradbeleuchtung die alle Anforderungen (bis auf die Straßenzulassung 😉 für „normales“ Radfahren ausgezeichnet erfüllt. Der Akku hält mehrere Stunden mit voller Beleuchtung durch und der Laser wirft ein Fahrradsybol weit vor dem Fahrer warnend auf den Asphalt. Damit erhöht man die Sichtbarkeit für andere Verkehrsteilnehmer, was in jedem Fall sehr positiv ist. Für den richtig sportlichen Einsatz ist die Lampe freilich nur eingeschränkt als Notlösung akzeptabel. Trotzdem, hätte ich ein „Stadtrad“ würde ich sofort zu dieser Lampe greifen.
Das Blaze Laserlight ist online auf blaze.cc & bei ausgewählten Einzelhandelspartnern erhältlich

VIVAX LIBERO – E-Fully unter 15 Kg

Leicht – Sportlich – Stylisch

Das vivax LIBERO ist das erste E-Fully das weniger als 15 Kg auf die Waage bringt. Der E-Antrieb vivax assist wiegt inklusive Akku gerade einmal 1,8 kg und ist damit der weltweit leichteste Elektromotor für Fahrräder. Mittels Knopfdruck wird die Leistung während der Fahrt einfach zu- oder abgeschaltet. Den sportlichen Charakter unterstreicht die Shimano XT 2×11-Ausstattung.

 

Das Two-in-one-Prinzip

Durch einen Druck auf den Taster am Lenker wird der Motor aktiviert. Bei ausgeschaltetem Motor rollt das Rad wie gewohnt – ohne Widerstand. Das Two-in-one-Prinzip ermöglicht je nach Bedarf einen Mix aus aktivem Radfahren ohne Einsatz des Motors und komfortablem Radeln mit Motorunterstützung. Man bleibt Radfahrer – mit der Option zum E-Biker. Jede Trainingsform in jedem Gelände ist möglich. Inklusive Akku beträgt das Zusatzgewicht lediglich 1,8 kg.

Über die Trittfrequenz wird die Motorleistung geregelt. Eigenleistung und Geschwindigkeit werden wie üblich über die Gangschaltung angepasst und so das Tempo durch einfaches Handling abgestimmt.

Egal, ob man im freien Gelände steil bergauf oder auf rasanten Abfahrten unterwegs ist. Durch die Positionierung des Motors im Sattelrohr und das geringe Gewicht des vivax assist bleibt das authentische Fahrgefühl erhalten.

 

Technische Beschreibung vivax LIBERO 27,5“

Modell: Vivax Libero 27,5‘‘ Fully
Federgabel: Rock Shox FS PIKE, 150 mm
Dämpfer: Rock Shox Monarch RT3, 150 mm
Schaltung: Shimano XT 2×11 36×26
Bremsen: Shimano XT
E-Antrieb: vivax assist
Leistung: 200 Watt – max. Output 110 Watt
Akku: 6,0 Ah LiIon Akku (Gewicht 850 gr.)
Reichweite / Laufzeit: mindestens 60 Minuten bei Volllast
Gewicht Motor inkl. Akku 6,0 Ah: 1.800 gr.
Gesamtgewicht: Unter 15 kg

VK-Preis: 5.599,–
Alternative Akku 9,0 Ah: Gewicht 1.250 gr. / Laufzeit 90 Minuten bei Volllast – Aufpreis: 199,00 Euro
Rahmenkit: Preis auf Anfrage

Photo: Vivax

Trinkflaschen Nalgene OTF und OTF Kids

Das erwarte ich mir von einer Trinkflasche

Eine Trinkflasche muss als aller erstes absolut geruchsfrei und geschmacksneutral sein. Das kann man bei der Nalgene OTF gleich mal als erfüllt abhacken.

Dann soll sie leicht zu reinigen sein und am besten Geschirrspüler tauglich sein. Auch hier kann man getrost zur Nalgene OTF greifen, denn mit dem großen abnehmbaren Mundstück ist die Reinigung ein Kinderspiel und auch der Geschirrspüler hat kein Problem damit, sie sauber zu bekommen. Das Mundstück selbst ist auch frei von Hinterschneidungen, wo sich Dreck oder im Spüler Wasser ansammeln könnte. Also hat sie auch hier alle meine Erwartungen erfüllt.

Ich hätte auch gerne von einer Trinkflasche, dass ich sie mit einer Hand bedienen kann. Schließlich möchte man die Flasche auch am Bike verwenden und da hat man nicht beide Hände zur Verfügung. Das bedarf bei der OTF schon einiges an Übung.

In diesem Video sieht man die Funktion des Verschlusses recht gut: http://youtu.be/V1bBjPNtczc?t=1m27s

Trinkflaschen sollen absolut dicht sein und das in jeder Lage! Die Nalgene OTF ist das. Auch wenn dadurch die Einhandbedienung darunter leidet. Denn damit die Flasche dicht ist, muss man einen kleinen Metallbügel umklappen. Der Ist zwar vom Erfinder vermutlich nur für die Transportsicherung vorgesehen, denn der Trinkverschluss hat auch noch ein kleines Schnapperl, jedoch funktioniert das nicht besonders präzise. Also kommt der Metallbügel praktisch immer zum Einsatz.

Zwischenresumé 

Wenn ich jetzt ein kleines Zwischenresumé ziehe, dann ist die Nalgene OTF zwar durchaus brauchbar, aber nicht unbedingt für jene die es eilig haben.

Das kann die Nalgene OTF besser als viele andere

Die Nalgene OTF hat aber noch ein paar Dinge auf Lager, die sie deutlich von anderen Trinkflaschen unterscheidet. Die Verschlusskonstruktion ist nämlich so gelöst, dass eine Art Karabiner entsteht, womit sich die Trinkflasche sehr praktisch schnell mal wo anhängen lässt.

Auch ist sie durch das verwendetet Polycarbonat extrem widerstandsfähig und damit für den rauen Einsatz gut geeignet.

Trinken ist nicht gleich trinken. Die OTF verzichtet auf ein Gummi-Mundstück (ist auch gut so, denn dadurch hat sie Vorteile bei der Reinigung) dafür hat sie einen kleinen Auslass (siehe Bilder), der aber sehr gut zum Trinken geeignet ist. Auch Kinder kommen damit gut zurecht.

Gesundheit

Nalgene wirbt seit etlichen Jahren mit BPA freien Polycarbonatflaschen. PBA soll ja ein Stoff sein der verdächtigt wird, auf das Gehirn, die Fruchtbarkeit und die Geschlechtsentwicklung negativen Einfluss zu haben. Deshalb findet man es auch in keiner Babytrinkflasche mehr (hoffentlich). Bei Trinkflaschen für Erwachsene gibt es seitens des Gesetzgebers leider noch keine Regelung in der EU. Doch wenn man sich ansieht, was BPA anrichten kann, möchte man gerne darauf verzichten!

Fazit

Nalgene mach bei der OTF und OTF Kids sehr viel richtig. Auch Kinder kamen mit dem Verschluss bestens zurecht. Bei der Einhandbedienung muss man etwas Geschick vorweisen, aber mit Übung sollte das auch für jeden Grobmotoriker erlenbar sein. Als Gegenleistung bekommtman ein absolut dichtes System, dass sich vorbildlich  gut reinigen lässt und extrem robust ist zu einem sehr fairen Preis von UVP € 11,90

Ergonomie-Tuning für das MTB mit Ergon Griffen und SQlab Sattel

Pimpen Sie Ihr Bike mit Ergon Griffen und einem SQlab Sattel und Sie werden aus dem Schwärmen nicht mehr raus kommen! Wir haben diese beiden Add-ons ausführlich getestet.

Mit dem richten Sattel und ergonomischen Griffen kann man jedes Mountainbike auf Höchstform bringen. Dabei spielt es keine Rolle, wie billig oder teuer das Bike selbst ist. Denn mit der Serienausstattung haben die wenigsten Bikes die zu einem selbst passenden Sättel und Griffe. Was ersteres angeht, so können die Bike-Hersteller nicht mal was dafür, denn zu unterschiedlich sind unsere Hintern! Einen Norm-Po gibt es nicht und einen Schnitt, der einer breiten Masse passt gibt es auch nicht wirklich. Genau aus diesem Grund hat SQlab sein Sattelprogramm in unterschiedlichsten Breiten innerhalb der Produktgruppen am Markt. Welche Breite zu Ihnen passt, misst Ihr Fahrradhändler mittels Scanner oder Po-Abdruck. Ist der Gesäßknochen-Abstand ermittelt, bekommt man einen perfekt passenden Sattel, der oben drein sogar noch Rückrad-schonend ist. Fürs MTB haben wir uns für den sportlichen SQlab 611 active entschieden. Auch das Mehrgewicht gegenüber einem Leichtbausattel kann man getrost vergessen. Die Leistungssteigerung aufgrund der besseren Ergonomie spricht letztendlich für den SQlab. Mehr Infos gibt es im Video.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=Ii7YeRrCVL8[/youtube]

 

Der richtige Griff

Die Griffe könnten Bike-Hersteller schon eher von Haus aus ergonomischer gestalten. Aber auch hier gilt es anatomische Unterschiede zu berücksichtigen. Beim Griff-tuning geht es aber in erster Linie immer darum, eine möglichst große Auflagefläche zu erreichen, ohne dabei den sicheren Halt einzuschränken.

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Wir haben hier den Ergon GS2 Leichtbau Griff in der Ausführung Large im Test. Er ist ideal für lange Mountainbiketouren in gemäßigten Gelände und bietet mit seiner schon fast riesigen Auflagefläche das Maximum an Komfort. Mit kleinen Händen sollte man zur Small-Variante greifen, um ihn sicher umgreifen zu können!

Damit ausgestattet, wird eine lange Biketour erst richtig zum Erlebnis, denn die sonst üblichen Nebenerscheinungen wie einschlafende Hände kann man damit getrost vergessen und selbst ein Durchschnittsbike wird damit zum Rolls-Royce 😉

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=6w4VYNbn70A[/youtube]

 

Fazit: Mit einem abgestimmten Sattel und ergonomischen Griffen fängt der Spaß erst richtig an!

Links:
SQlab
Ergon